WETTERVORHERSAGE

Bodendecker:

Vorteile von Bodeneckern:

  • Eine geschlossene Bodendeckerfläche verhindert das Keimen von Unkräutern.
  • Die Bodentemperatur unter Bodendeckern ist gleichmäßiger (geringer Tag-Nacht-Unterschied), was vorteilhaft ist für den Wurzelraum auch größerer Gehölze.
  • Ein bedeckter Boden hält die Feuchtigkeit länger und sorgt für eine gleichmäßige Bodenfeuchte. Der Wasserverbrauch ist in der Regel also geringer als bei offenen Flächen.
  • Zwischen Bodendeckern können im Frühling und Sommer Zwiebelblumen und Knollenpflanzen herauswachsen, was für Abwechslung sorgt.
  • Bodendecker sind nicht nur Stauden! Es gibt eine Vielzahl von klein bleibenden Gehölzen, Sträuchern und Nadelgehölzen, die hervorragende Bodendecker sind. Einmal eingewachsen brauchen die meisten Bodendecker kaum Pflege, eventuell hier und da einen Rückschnitt, sowie - je nach Standort - gelegentlich Wasser und Dünger. Es gibt viele immergrüne bodendeckende Gehölze, darunter auch einige mit sehr schönen Blüten.

Auswahl für sonnige Lagen:

  • Stachelnüsschen (Acaena buchananii)
  • Flammenblume (Phlox subulata) pink/white/purple/blue/red
  • Sternmoos (Sagina subulata)
  • Fetthenne (Sedum album)
  • Fetthenne (Sedum spathulifolium)
  • Auswahl für schattige Lagen:
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Gänsekresse (Arabis procurrens)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Elfenblume (Epimedium x rubrum)
  • Steinbrech (Saxifraga cuneifolia)
  • Schaumblüte (Tiarella cordifolia)
  • Waldsteinie (Waldsteinia ternata)

Alternativen zum Rasen:

Große Flächen unseres Planeten sind mit eher kleinwüchsigen Pflanzen bedeckt, vor allem mit Gräsern (Pampa, Prärie). Mit den Rasenflächen in unseren Gärten schaffen wir – im Gegensatz zu natürlichem Bewuchs – artenarme Monokulturen. Übliche Rasenmischungen bestehen oft aus nur vier Rasenarten und infolge des regelmäßigen Mähens kann sich dort auch keine andere Pflanzenart etablieren. Obwohl die Natur es immer wieder versucht: Wer kennt nicht den Kampf mit „Unkräutern“ im Rasen. Unbestritten ist Gras ein hervorragender Bodendecker für Flächen, auf denen man läuft oder auf denen gespielt wird. Aber wie wäre es, den Rasen zu verkleinern und hier und da neue Beetflächen zu schaffen für Duftpflanzen wie Thymian (Thymus) oder der Römischen Kamille (Chaemaemelum nobile) oder farbenreiche Pflanzen (Blütenstauden, Kleingehölze, ...)? Gut zu wissen: Beete sind mittelfristig weniger pflegeintensiv als Rasen!