Stauden
Stauden sind wundervolle Blattpflanzen, die mit ihren Blüten und ihrem Laub Schmuck in den Garten bringen. Die Vielzahl an Arten und Sorten in verschiedensten Farben, Größen und Wuchsformen bietet beste Möglichkeiten, den Garten abwechslungsreich zu gestalten. Gut zu wissen, dass manche Stauden zusätzliche Leistungen vollbringen: Einige duften so herrlich, dass Schmetterlinge angelockt werden, andere können beim Kochen verarbeitet oder als Tischdekoration verwendet werden. Kurz, mit Stauden gibt es das ganze Jahr über Gartenfeste zu feiern!
Was sind Stauden?
Stauden sind krautige Blattpflanzen, die nicht verholzen. Die meisten Stauden überwintern unterirdisch – das Laub stirbt zum Winter hin ab und die Stauden treiben im nächsten Frühjahr wieder neu aus. So gibt es also jedes Jahr neue Blätter, Blüten und Samen. Selbstredend, dass sie von Jahr zu Jahr kräftiger werden und sich außerdem ausbreiten können. Die Höhe dagegen verändert sich nicht, die Stauden werden jedes Jahr wieder etwa gleich groß. Inzwischen gibt es allerdings mehr und mehr Stauden, die ihr Laub im Winter behalten und die das ganze Jahr über attraktiv sind.
Blütezeit
Stauden sind die arten- und sortenreichste Pflanzengruppe überhaupt und es gibt jedes Jahr neue Sorten! Im Durchschnitt blühen Stauden drei Wochen lang, wobei die meisten im Sommer blühen. Die klassischen Beetstauden in den Gärten der englischen Landhäuser sind in der Zeit Juni/Juli bis in den August am schönsten. Mit einer guten Staudenmischung kann man aber auch vor und nach dieser Stauden-Hoch-Zeit für blühenden Schmuck sorgen!
Stauden im Beet
Ein gutes Beet ist so gestaltet, dass es zu jeder (Jahres-)Zeit etwas zu bieten hat. Mit einer geschickten Sortenmischung können Sie einen fast ganzjährigen Blütenflor erreichen. Die Größe des Beetes bestimmt, wie viel Farbe Sie jeweils erwarten können. Stauden und kleinere Gehölze sind meist die entscheidenden Pflanzen für die Beetgestaltung. Der Pflanzplan sollte so abwechslungsreich und phantasievoll sein, dass er während des ganzen Jahres attraktive und interessante Pflanzen umfasst. Im Idealfall gibt es keine „Blütenlücken“, die nur entstehen, wenn zu viele Pflanzensorten mit Blütenschmuck für die gleiche Zeit ausgewählt wurden.
Stauden im Spätsommer und Herbst
Frühling und Sommer sind zwar die Spitzenzeiten für Stauden, aber auch für den Herbst gibt es noch ein sehr attraktives Staudenangebot. Achten Sie deshalb auch auf Stauden, die erst ab Spätsommer zur Höchstform auflaufen, z.B.:
- Wasserdost (Eupatorium),
- Schafgarbe (Achillea),
- Kugeldistel (Echinops),
- Einige Stauden sind noch sehr intensiv gefärbt, während andere schon warme Herbsttöne zeigen. Eine schöne Kombination ist Fetthenne (Sedum) mit Indianernessel (Monarda)
- Astern sind DIE Herbststauden. Es gibt sie in vielen Farben und Formen.
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