Kiefern
Die schmucke Gruppe der Kiefern umfasst Dutzende von Arten und einige Hundert dekorative Sorten. Kiefern unterscheiden sich von anderen Koniferen, weil ihre Nadeln in Gruppen - von zwei bis fünf – angeordnet sind. Sie bilden außerdem meist sehr viele Zapfen, was die Bäume ebenfalls sehr auffällig macht. Kiefern (Pinus) sind vom Nördlichen Polarkreis bis zum Äquator heimisch und sind dementsprechend anpassungsfähig. Allerdings reagieren sie empfindlich auf Luftverschmutzung und vertragen keinen Schatten. Wussten Sie, dass die Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) die einzige Kiefer ist, die in Europa die Eiszeit überlebt hat? Sie ist einer der bekanntesten Holzlieferanten in Nordeuropa und Russland. Es gibt etliche Sorten und Formen dieser Kiefer, wie z.B. die säulenförmige Sorte ‘Fastigiata’ mit blau-grauen Nadeln. Ausgezeichnet für Gärten an der Küste sind Dreh-Kiefern (Pinus contorta), weil sie Seeluft bestens vertragen. Gute Sorten sind ‘Compacta’, ‘Frisian Gold’ und ‘Spaan’s Dwarf’. Auch von der Ostasiatischen Zwerg-Kiefer (Pinus pumila) gibt es viele tolle Gartenpflanzen.
Von der Bergkiefer (Pinus mugo) gibt es viele schwach bzw. niedrig wachsende Sorten, so z.B. die Krummholzkiefer (P. mugo mughus), die Kriech-Kiefer (P. mugo pumilio) oder die Sorten ´Gnom` und ‘Mops’. |